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Bienenweide

Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

wissenschaftl. Name: Sambucus nigra
weitere, regionale Namen: Holunder

Holunder-Arten sind meist verholzende Pflanzen und wachsen als Halbsträucher, Sträucher oder kleine Bäume. Die großen, weißen, schirmtraubigen Blütenstände locken keine Bienen an. Die vielen, kleinen Blüten bilden keinen Nektar. Das Pollenangebot ist mäßig. Hin und wieder gibt es Honigtau vom Holunder.

Standort:

Wegränder, Parks und große Gärten, Ruinen, Auen, Wohnanlagen, Gärten, Unkrautfluren

Verbreitung der Art: einheimische Pflanze, häufig angepflanzt,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

aufrechter Wuchs; Verzweigung sparrig; überhängende Äste

Spross

Wuchshöhe: 2,00 m bis 7,00 m

Blüte

weiße Blütenkrone; viele einzelne Blüten bilden eine Trugdolde (Durchmesser: 10-15 cm), schirmartig;

Steinfrüchte klein und schwarz

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Juni bis Anfang Juli

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: kein Nektar
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen
Pollenfarbe:
gelblich weiß  
gelb  

Gifte und Wirkstoffe

Die rohen Früchte sind schwach giftig!

Holunder wird z.B. in Form von Tee oder Sirup gegen Erkältungskrankheiten, bei Rheuma und für Schwitzkuren verwendet.

Besonderheiten

- Honigtauspender (selten, für Bienen NICHT attraktiv!)

- in Norddeutschland seltene verwandte Art: S. ebulus (Zwergholunder)

- Die Früchte werden oft eingekocht (z.B. bei der Herstellung von Marmeladen und Alkoholika).