Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
Holunder-Arten sind meist verholzende Pflanzen und wachsen als Halbsträucher, Sträucher oder kleine Bäume. Die großen, weißen, schirmtraubigen Blütenstände locken keine Bienen an. Die vielen, kleinen Blüten bilden keinen Nektar. Das Pollenangebot ist mäßig. Hin und wieder gibt es Honigtau vom Holunder.
Wegränder, Parks und große Gärten, Ruinen, Auen, Wohnanlagen, Gärten, Unkrautfluren
Wuchsform - Habitus
aufrechter Wuchs; Verzweigung sparrig; überhängende Äste
Spross
Wuchshöhe: 2,00 m bis 7,00 m
Blüte
weiße Blütenkrone; viele einzelne Blüten bilden eine Trugdolde (Durchmesser: 10-15 cm), schirmartig;
Steinfrüchte klein und schwarz
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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gelblich weiß | |||
gelb |
Gifte und Wirkstoffe
Die rohen Früchte sind schwach giftig!
Holunder wird z.B. in Form von Tee oder Sirup gegen Erkältungskrankheiten, bei Rheuma und für Schwitzkuren verwendet.
Besonderheiten
- Honigtauspender (selten, für Bienen NICHT attraktiv!)
- in Norddeutschland seltene verwandte Art: S. ebulus (Zwergholunder)
- Die Früchte werden oft eingekocht (z.B. bei der Herstellung von Marmeladen und Alkoholika).